Im Gespräch mit Annette Heine, Veranstaltungsleitung SCHÖNES LEBEN Gotha am Neumarkt
Ihr stiller Held die letzten Monate?
Meine ganz persönlichen Helden, sind auf jeden Fall all unsere neuen Bewohner. Wer sich mit über 80 noch einmal dem Wagnis Umzug in ein neues Zuhause zutraut, den finde ich mehr als bewundernswert. Noch habe ich nicht mit allen Bewohnern Bekanntschaft gemacht, aber diejenigen, die ich kennenlernen durfte, waren alles andere als vom »Alten Eisen«.
Was bringt Sie garantiert zum Lachen?
Ich lache gern und viel und bin auch immer für Blödsinn zu haben, ich kann auch über mich selbst lachen. Unser Resident Manager, Peter Burkhardt, hat bereits nach der ersten Woche mit mir festgestellt, dass ich immer gute Laune habe. Ich kann es auch nicht abstellen.
Frau Heine, können Sie uns einen kurzen Einblick in Ihren Werdegang geben? Wie wurden Sie auf die SCHÖNES LEBEN Gruppe aufmerksam?
Nach einer Ausbildung zur Restaurantfachfrau, diversen Stationen der Hotellerie und Gastronomie im In- und Ausland und 26 Jahren in der Airline Branche hat es mich aus privaten Gründen nach Thüringen verschlagen. Die Stellenausschreibung und das Konzept haben mich so begeistert, dass ich gar nicht anders konnte, als mich zu bewerben. Und schwups, bin ich Teil eines neuen, motivierten Teams geworden und fühle mich mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sehr wohl.
Was ist das Schönste an Ihrem Job?
Aufregend ist es hier eigentlich jeden Tag, denn jeder Tag ist anders. Als ich am 1. Februar meine Tätigkeit im SCHÖNES LEBEN Gotha am Neumarkt aufnahm, war es eine große Baustelle, die sich jeden Tag ein bisschen mehr zu einer kleinen Schönheit mitten im Herzen von Gotha entwickelt hat. Jetzt ist das Haus von außen (fast) fertiggestellt, die Außenanlage benötigt noch etwas »Grün«, aber wir ziehen hier in Gotha schon viele Blicke auf uns. Es ist einfach schön, wenn man von Passanten angesprochen und mit Fragen überhäuft wird.
Wie können wir uns Ihren Alltag als Veranstaltungsleitung vorstellen?
Zu meinen täglichen Aufgaben gehören aktuell, zum einen »Netzwerken« hier in Gotha und Umgebung, Kontakte knüpfen und unser Haus vorstellen bei ortsansässigen Unternehmen, mit denen wir in Zukunft eng zusammenarbeiten möchten. Das sind beispielsweise Optiker, Apotheken oder Einzelhändler, aber auch der Tourismusverband und Veranstalter von Konzerten etc. stehen auf meiner Liste.
Zum anderen steht das Planen von Ausflügen und Veranstaltungen auf meiner Agenda. Im Sommer möchte ich gerne mit unseren Bewohnern nach Erfurt zu den DomStufen-Festspielen fahren, vor der Abfahrt soll es in unserem Restaurant ein themenbezogenes Abendessen mit allen Teilnehmern geben. Dieses Jahr wird die Jungfrau von Orleans gespielt, entsprechend werden unser Küchenchef und ich ein Drei-Gang-Menü planen. Ich hoffe, dass dies für alle ein unvergesslicher Abend wird.
Auch im Haus wird es zukünftig Aktivitäten geben, an denen unsere Bewohner teilnehmen können. Vom Morgensport und Tagesausflügen über Küchenschlacht um »Omas beste Frikadelle« bis zum Krimi-Dinner wollen wir ein breites Programm bieten.
Was bedeutet Service für Sie?
Da ich mein gesamtes Berufsleben schon immer in der Dienstleistung verbracht habe, ist der Begriff „Service“ für mich etwas ganz Selbstverständliches.
Es bereitet mir Freude für andere da zu sein, meinen Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und Wünsche zu erkennen, bevor sie ausgesprochen sind, empfinde ich als selbstverständlichen Service. In Situationen, in denen ich eventuell nicht das anbieten kann, was sich mein Gegenüber wünscht, eine Alternative zu finden und damit zu überraschen, ist für mich exzellenter Service. Und dieser ist immer mein Anspruch.
Die SCHÖNES LEBEN Gruppe in 3 Worten?
Die SCHÖNES LEBEN Gruppe steht für mich ganz klar für Wohlfühlen, Sicherheit und Geselligkeit.
- Wohlfühlen: Es ist mir ein ganz persönliches Anliegen, dass sich unsere Bewohner vom ersten Tag an wohlfühlen.
- Sicherheit: Wird zum einen durch ein hoch modernes Haus mit all seiner Technik vermittelt, zum anderen aber auch durch Mitarbeiter, die einem jederzeit das Gefühl vermitteln, da zu sein, ein Ohr zu haben und um die Bedürfnisse der Bewohner wissen.
- Geselligkeit: Ich bin ein sehr geselliger Mensch, ich liebe es privat Gäste zu haben und mich um ihr Wohl zu kümmern, dass kann ich beruflich nicht abschalten. Menschen zusammenzubringen, eine gute Zeit miteinander zu haben und das Gefühl zu vermitteln, dass niemand allein ist, habe ich mir auf die Fahne geschrieben.