„Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt“

Erste Mitarbeiterbefragung bei Gut Köttenich ausgewertet

Fast zwei Drittel aller Mitarbeiter haben sich im Januar an der ersten Befragung in der Gut Köttenich Gruppe beteiligt. Nun liegt die Auswertung der völlig anonymen Befragung vor.

„Überwiegend zufrieden“ ist der Tenor, der über den Rückmeldungen zu mehr als 20 Fragen liegt.

„Die Ergebnisse sind für uns ein guter Ausgangspunkt“, erläutern die Geschäftsführer Peter Krames und Birgit Strack. „Aber natürlich gibt in einigen Bereichen noch deutlich Luft nach oben.“ Interessant war, dass die Zufriedenheitswerte der Servicebereiche etwas höher waren als die der Pflege.

Positiv bewertet worden seien z.B. die Tatsache, dass private Termine bei der Dienstplangestaltung berücksichtigt werden oder dass die Information über Corona oder die Versorgung mit Hilfsmitteln gut sei.

In den Bereichen Mitarbeiterinformation und Teamarbeit gebe es nach Ansicht der Mitarbeiter noch Nachholbedarf. „Hier spiegeln sich die beiden langen Coronajahre wider, in denen gemeinsame Veranstaltungen, Fortbildungen in Präsenz, Teamgespräche und vieles andere mehr, kaum möglich waren, so Strack weiter. Diese gehörten eigentlich zum Standardrepertoire der Gut Köttenich-Gruppe und sollen in diesem Jahr wieder intensiviert werden.

Aber natürlich gebe es zwischen den Standorten auch Unterschiede. Manches sei an einigen Standorten besser, an anderen Standorten schlechter gelungen. Viele Mitarbeiter hätten die Chance genutzt, individuelle Kommentare zu zahlreichen Themen zu geben. Dadurch habe man konkrete Hinweise auf Optimierungspotenzial.

Die Leitungskräfte in den Einrichtungen werden daher die Ergebnisse des eigenen Standortes genau analysieren. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort soll erarbeitet werden: wo drückt bei uns der Schuh am meisten? Dann geht es an die Planung und Umsetzung von Maßnahmen. Diese konkreten Verbesserungen sind das eigentliche Ziel der Befragung.

Die Mitarbeiterbefragung werde von nun an jährlich durchgeführt. Peter Krames begründet dies so: „Natürlich ist dies eine aufwendige Aktion. Aber die Mitarbeiter sollen sehen, dass es keine Eintagsfliege ist; sondern dass aus den Rückmeldungen tatsächlich Veränderungen abgeleitet werden“.

Man nehme Mitarbeiterzufriedenheit sehr ernst. Diese wirke sich unmittelbar auf die Qualität der Arbeit und die Zufriedenheit der Kunden, d.h. der Bewohnerinnen und Bewohner aus.

1.000 € Preisgeld gehen an die Einrichtung „Am Schloss“ in Nörvenich. Dort hatten 100% der Mitarbeiter mitgemacht. „Wir gehen davon aus, dass dies ein Ansporn an die anderen Einrichtungen und Mitarbeiter ist, sich im nächsten Jahr noch stärker zu beteiligen,“ gratulieren die beiden Geschäftsführer.