»Mein Weg in die Pflege war alles andere als geradlinig.«
Für dich bedeutet Pflege: echte Nähe, Verantwortung und Menschlichkeit im Alltag? Dann lerne Natalia kennen: unsere Pflegedienstleitung der Tagespflege bei SCHÖNES LEBEN in Erftstadt. Mit Verstand, viel Herz und einer klaren Haltung leitet sie nicht nur ihr Team, sondern gestaltet aktiv eine Tagespflege, die verbindet – mit Struktur, Wärme und Humor.
Was Natalia besonders macht? Ihr Weg, der sie über ein Biologie- und Chemiestudium in Russland zur Pflege führte – und ihre unerschütterliche Haltung, dass echte Zuwendung in den kleinen Dingen liegt.
Ihr Mut, Verantwortung zu übernehmen. Ihre Freude daran, Strukturen zu schaffen, in denen Teamarbeit auf Augenhöhe wirklich gelebt wird. Und ihre Überzeugung: Pflege darf auch leicht, lebendig und voller Lachen sein.
Heute ist Natalia das Herzstück und eine echte Harmonie-Heldin ihrer Einrichtung – offen, engagiert und tief verbunden mit den Menschen, die sie täglich begleitet. Sie steht für eine Pflege, die berührt, bewegt und Raum lässt, um gemeinsam zu wachsen. Professionell, menschlich, kraftvoll – und immer mit einem echten Lächeln.
Natalias Werdegang & Ankommen bei SCHÖNES LEBEN
Von der Laborbank zur Pflege – Natalias Berufsweg verlief alles andere als gewöhnlich. In Russland hatte sie zunächst Biologie und Chemie studiert – doch nach ihrer Ankunft in Deutschland stellte sie schnell fest, dass ihre Abschlüsse hier nicht anerkannt wurden. „Ich stand damals vor der großen Frage: Was nun?“, erinnert sie sich. Klar war für sie nur eines: Sie wollte etwas tun, das Sinn stiftet – und anderen Menschen hilft. So kam sie zur Pflege. Vom ersten Moment an war sie sich sicher: Das ist ihr Weg. „Wenn ich mit Menschen arbeite, ihre Geschichten höre, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubere, dann spüre ich, dass ich genau am richtigen Ort bin“, sagt sie heute mit Überzeugung.
Ein entscheidender Begleiter auf diesem Weg war ihr Mann – von Anfang an eine ihrer größten Stützen. „Als ich nach Deutschland kam, sprach ich kaum Deutsch. Er hat mit mir gelernt, übersetzt, Inhalte erklärt – ich sage oft lachend: Ich glaube, er hat mein Studium mit mir gemeinsam gemacht.“ Auch als sie später überlegte, eine Führungsrolle zu übernehmen, war es wieder ihr Mann, der an sie glaubte. Sie selbst war noch unsicher, ob sie der Verantwortung gewachsen sei – doch er machte ihr Mut: „Warum zweifeln eigentlich immer die Menschen am meisten, die es am besten können?“
Als sie sich zunächst erfolglos als stellvertretende Pflegedienstleitung bewarb, war es ebenfalls er, der sie ermunterte, dranzubleiben. „Ruf doch einfach mal an, was kann schon passieren?“, meinte er. Gesagt, getan – Natalia griff zum Hörer und aus einem kurzen Telefonat wurden zwei intensive Stunden. „Schon am nächsten Tag hatte ich mein erstes Online-Bewerbungsgespräch. Danach ging alles ganz schnell – und plötzlich war ich mittendrin!“
Was SCHÖNES LEBEN für Natalia besonders macht? Ganz klar: das Miteinander. „Egal ob im Haus oder in der Zentrale – es ist das Team, das den Unterschied macht.“ Statt festgefahrener Strukturen oder dem Satz „Das haben wir schon immer so gemacht“ erlebt sie hier Offenheit, Innovationsgeist und echtes Gestaltungswillen. „Wir denken Pflege neu – mit frischen Ideen und Mut zur Veränderung.“ Für Natalia ist das mehr als ein Job: „Hier kann man wirklich etwas bewegen – und genau das macht es für mich so spannend und erfüllend.“
Rückblick 2024 - Natalias Start als Tagespflege-PDL in Erftstadt
Natalias Pflege-Philosophie
Es sind oft die kleinen Dinge, die eine große Wirkung für Natalia entfalten. Ein Lächeln, eine sanfte Berührung, ein offenes Gespräch – all das kann für die Menschen in ihrer Obhut den ganzen Tag verändern. „Ich sage immer: ‚Immer lächeln‘.“ Für Natalia ist Pflege vor allem eines: echte Nähe. „Pflege bedeutet für mich, Menschen in ihren verletzlichsten Momenten zu begleiten und ihnen Geborgenheit zu schenken.“
Geprägt wurde ihr Blick auf die Pflege, insbesondere durch ihre Zeit in der Onkologie – eine intensive und emotionale Lebensphase. Besonders die Arbeit mit Kindern auf der Krebsstation hat sie tief bewegt. „Die Stärke dieser Kinder hat mich nachhaltig beeindruckt“, sagt sie. Es gab Momente, in denen sie dachte: Das halte ich nicht aus. Doch dann sah sie den Mut der kleinen Patienten – und wusste: Sie brauchen uns. Diese Zeit hat Natalia gelehrt, das Leben mit anderen Augen zu sehen und sie als Person enorm wachsen lassen. Für Natalia bedeutet Pflege nicht nur Versorgung, sondern Menschlichkeit in ihrer reinsten Form.
Aufgaben als Pflegedienstleitung
Was Natalia an ihrer Rolle als Pflegedienstleitung besonders liebt? „Ganz klar: mein Team!“, sagt sie mit einem Lächeln. Jeder Tag bringe neue Herausforderungen – aber auch viele bereichernde Begegnungen. Besonders schätzt sie es, Strukturen zu schaffen und Prozesse weiterzuentwickeln. „Ich liebe es, ein Umfeld zu gestalten, in dem jeder mit Freude und Motivation arbeiten kann.“ Die Position erlaubt ihr, Leitung auf ihre ganz eigene Weise zu leben – klar, menschlich und frei. „Hier kann ich meinen Stil einbringen – das ist ein großes Geschenk.“
Wie würde ihr Team sie beschreiben? „Vermutlich als strukturiert, engagiert – und manchmal ein bisschen chaotisch“, lacht sie. Sie sei fordernd, aber immer fair. „Ehrlichkeit ist mir das Wichtigste – nur durch Offenheit können wir gemeinsam wachsen.“
Ein Moment, der ihr besonders im Gedächtnis geblieben ist, zeigt, wie viel Herzblut in ihrer Arbeit steckt: Während eines kleinen Bewegungsspiels mit einem Bewohner passierte es – er landete, zum Glück unverletzt, auf dem Boden. „Wir waren alle so vertieft, dass es einfach passiert ist – und dann haben wir Tränen gelacht!“ Der Bewohner erzählte noch Wochen später schmunzelnd von dieser „sportlichen Einheit“. „Es sind genau diese Momente, die mir zeigen, wie wertvoll unser Job ist.“
Und wenn sie an die Zukunft der Pflege denkt? Dann wünscht sich Natalia vor allem eines: „Mehr Zeit für echte Zuwendung.“ Denn Pflege sollte sich um Menschen drehen – nicht nur um Abläufe. Außerdem wünscht sie sich mehr gesellschaftliche Anerkennung: „Ohne Pflege geht gar nichts.“
WIR LEBEN GESELLIGKEIT
Unsere Gäste sind das Herzstück unserer Tagespflege
Von Distanz zu Vertrauen
Natalia beschreibt unseren Tagespflege-Koordinator Martin als eine ihrer wichtigsten Stützen im Arbeitsalltag. Für sie ist er weit mehr als nur ein geschätzter Kollege – er ist ihr Ruhepol inmitten der Hektik. „Gerade in stressigen Momenten ist Martin derjenige, der mich wieder auf den Boden holt. 'Erst reden wir, dann entscheidest du' – sagt er immer. Und genau das hilft mir enorm.“ Dabei war ihr erster Eindruck von ihm alles andere als vielversprechend: „Als ich zur Einarbeitung in Gotha ankam, saß er einfach nur da, schaute mich kurz an und zeigte wortlos auf einen Stuhl neben sich. Kein ‚Hallo‘, kein ‚Willkommen‘ – nichts.“
Natalia lacht, wenn sie daran zurückdenkt: „Ich dachte nur: Oh Gott, das wird nie funktionieren!“ Doch schon nach einer Stunde war das Eis gebrochen – sie lachten zusammen und Natalia erkannte: Hinter der ernsten Fassade steckt ein Mensch mit viel Herz und genialem Humor. Heute arbeiten die beiden eng und vertrauensvoll zusammen.
»Ich bin ein Familienmensch durch und durch.«
Natalia wird von ihrem Team nicht nur als echte Harmonie-Heldin geschätzt, sondern auch als jemand, der privat tief in der Familie verwurzelt ist. Drei Worte, die sie selbst wählen würde? „Zuverlässig, ehrlich und familienorientiert.“
Ihr größter Rückhalt: ihre Liebsten. Deshalb ist auch die nächste private Etappe klar – eine Reise nach Asien steht an. „Ich liebe es, neue Kulturen zu entdecken, fremde Gerichte zu probieren und den Kopf freizubekommen.“
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